Für mich sind die Systemische Sichtweise und der Konstruktivismus leitend im Coachingprozess.
Darüber hinaus folge ich dem lösungsorientierten Ansatz von Steve de Shazers ...
Die zentrale Rolle in meinem Coachingprozess spielt das Gespräch. Neben dem aktiven Zuhören, dem Spiegeln und Nachfragen, nutze ich die Palette der systemischen Fragetypen wie z.B. Zirkuläre Fragen, Skalierungsfragen, hypothetische Fragen, ressourcen- und lösungsorientierte Fragen und paradoxe Fragen.
Häufig sind Kommunikationschwierigkeiten ein zentrales Thema im Coachingprozess. Hier bieten sich Methoden der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg an, d.h. Ich-Botschaften und aktives Zuhören. Auch Schulz von Thuns Modelle erweisen sich hier oft als hilfreich: Das 4-Ohren-Modell, das Werte-und-Entwicklungsquadrat und das Innere Team.
Befindet sich der Klient in einer Konfliktsituation mit anderen Menschen, arbeite ich häufig mit analogen Tools wie dem Märchentool, mit Symbolen und Szenarien, um den Klienten aus seinen herkömmlichen Denkstrukturen hinauszuführen oder mit Tools, die helfen sich in anderen Menschen hineinzuversetzen, wie z.B. die Systemvisualisierung.
Ist der Konflikt im Inneren des Klienten lokalisiert, dann hat sich die Methode des Inneren Teams bewährt. So kann sich der Klient bewusst werden, welche Stimmen in seinem Inneren im Widerstreit liegen und idealerweise zu einer integrierenden Teamentwicklung kommen.
Kommt der Klient mit einem Wunsch nach Neuorientierung und Perspektiventwicklung zu mir, halte ich es für bedeutsam, dass er zunächst einmal ein inneres Bild von einer möglichen Zukunft entwickelt. Methoden des Ressourcencoachings stärken und Rückwärtsanalysen helfen, das Ziel in einzelne Schritte zu unterteilen und konkret werden zu lassen.
Geht es um eine berufliche Neuorientierung arbeite ich u.a. mit Stärken- und Schwächen- und Potentialanalysen.
Sehr gerne arbeite ich mit einem "Entwicklungsbuch", worin der Klient sein Ziel/seine Ziele notiert, Hausaufgaben einträgt, sich Fragen notiert, die sich zwischenzeitlich ergeben haben und mit Methoden des Kreativen Schreibens die in seinem Coachingprozess gewonnenen Erkenntnisse fixiert oder weiter vertieft.